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Vereinsgeschichte
Entstehung oder was damals geschah
Der Tischtennisclub Schenkon wurde im Jahr 1961 von den Gründungsmitgliedern Birrer Hans, Meyer Otto, Bättig Alois, Mattmann Anton, Portmann Josef und Wicki Georg ins Leben gerufen. Meyer Otto war denn auch der erste Präsident des neu gegründeten Vereines.
Am 15. März 1961 durften die Clubgründer sowie die ersten zwei aufgenommenen Mitglieder Bättig Theodor und Schöpfer Anton die Einweihung des ersten Tisches feiern. Gespielt wurde zu Beginn im Säli des Gasthauses Ochsen, bevor im Laufe des Sommers der Tisch ins Schulhaus „gezügelt“ werden konnte. So war dann jeden Donnerstag Tischtennis-Training angesagt, was den Mitgliedern ermöglichte, während des Winters einige Turniere durchzuführen. Mit Kottmann Jost und Süess Hans schlossen sich zwei weitere Spieler der munteren Tischtennis-Truppe an. Die erste Jahresmeisterschaft mit mittlerweile 10 Vereinsmitgliedern entschied Alois Bättig für sich.
Während der nächsten Jahrzehnte machte der Tischtennisclub Schenkon viele Höhen und Tiefen mit, was in den nachfolgenden Seiten nachzulesen ist…
Die Anfänge | 1961 - 1970
1961 haben sich sechs Herren zusammengefunden und den Verein aus der Taufe gehoben:
- Birrer Hans
- Bättig Alois
- Mattmann Anton
- Meyer Otto
- Wicki Georg
- Portmann Josef
Meyer Otto war denn auch der erste Präsident des neu gegründeten Vereines. Mit einem Startkapital von Fr. 120.- ging es ab ins erste Vereinsjahr.
Am 15. März 1961 durften die Clubgründer sowie die ersten zwei aufgenommenen Mitglieder Bättig Theodor und Schöpfer Anton die Einweihung des ersten Tisches feiern. Gespielt wurde zu Beginn im Sääli des Gasthauses Ochsen, bevor im Laufe des Sommers der Tisch ins Schulhaus „gezügelt“ werden konnte. So war dann jeden Donnerstag Tischtennis-Training angesagt. Mit Kottmann Jost und Süess Hans schlossen sich zwei weitere Spieler der munteren Tischtennis-Truppe an. Die erste Jahresmeisterschaft mit mittlerweile 10 Vereinsmitgliedern entschied Alois Bättig für sich.
Anfang der 60-iger Jahre meldet der TTC Schenkon zwei Mannschaften beim Ostschweizer-Kantonalverband OTTV. Bereits sechs Jahre später konnte der TTCS den Siegerpokal der Mannschaftsmeisterschaft Kat. A entgegennehmen. Auch 1969 gelang dieses Kunststück. Später wird der FTTV, Freie Tischtennis-Vereinigung Innerschweiz gegründet. Die ersten Statuten werden schriftlich abgefasst. Im Innerschweizer CUP holte man sich hinter dem TT Sursee den 2. Rang. Es wurden diverse Turniere organisiert: Unter anderem das Dorfturnier sowie das Turnier „Rund um den Sempachersee“. Der Verein durfte die Badeanstalt Schenkon betreiben, was immer einen kleinen Zustupf in die Vereinskasse gab. In den Anfängen fand eine rege Diskussion darüber statt, ob man Frauen und Mädchen in den Verein aufnehmen soll. Ab 1967 war dies dann zulässig. Dies gab dem Verein einen Schub und war sozial fortschrittlich unterwegs. Für die Erfolge zu zeigen, wurde ein Pokalkasten angeschafft und im Clublokal aufgehängt. Neben Kari Wicki im Vorstand war v. allem der junge Bättig Georg als neues Mitglied sehr wertvoll. Mit seinem spielerischen Talent wurde er 1968 erst Junioren Innerschweizermeister und ein Jahr später holt er auch den Titel bei den Aktiven.
Erste Erfolge | 1971-1980
Anfang der 70-iger wird der FFTV aufgelöst und der TTCS schließt sich wieder dem OTTV an. Später löst der neue ITTV Innerschweizer Tischtennisverband den OTTV ab. Dieser gibt ein alljährliches Bulletin als offizielles Organ heraus. Im Gemeindeorgan dem “KONTAKT“ wird nun der TTCS regelmäßig erwähnt. In der Turnhalle wird eine neue, bessere Beleuchtung installiert. Zur Stärkung im Training wird ein TT-Roboter angeschafft. Zum 10-jährigen Bestehen des Vereins steigt man in die 2. Regionalliga auf. Dieser tolle Erfolg wird beim Saisonabschluss in der Waldhütte mit einem Spanferkel gebührend gefeiert. Ein Zeichen dieses Erfolgs ist auch das Aufgebot von Bättig Georg in die Junioren Nationalmannschaft. Seine TT-Fertigkeiten bleiben nicht unbemerkt, und so kommt es, dass Bättig Georg auf die Saison 74 zu Rapid Luzern wechselt. Dort gelingt ihm sogar der Wiederaufstieg in die Nati A. Der Wanderpokal für den Clubmeister gewinnt zuerst Georg dreimal hintereinander. Nach seinem Wegzug gewinnt dann Birrer Hans auch gleich dreimal hintereinander. Das Dorfturniere, die Skiweekends und die übrigen Anlässe außerhalb des Tischtennisspiels wirken für die Geselligkeit Wunder und runden die Jahre ideal ab.
Mitgliederanzahl 1980: 25 SpielerInnen
Mitgliederbeitrag 1980: 40.- CHF
Tragende Neumitglieder: Jäger Thomas, Gabriel Markus, Konzett Markus, Konzett Lukas, Schärli Kurt
Weitere Erfolge | 1981-1990
Anfang der 80-iger konnte der TTC Schenkon eine neue Turnhalle beziehen. Gleichzeitig wurde ein neuer Tischtennistisch gekauft, womit man nun auf vier Tischen spielen konnte. So war es auch möglich vier Mannschaften zur Meisterschaft anzumelden. Eine einzigartige Gönneraktion brachte 63 Gönner und eine stolze Summe von Fr. 2‘230.- zusammen, welches der Verein für zusätzliches Sportmaterial einsetzen konnte. Bättig Georg kommt vom TTC Rapid Luzern nach Schenkon zurück und gehört als B15 Klassierter zur regionalen Spitze. Das erste Team um Bättig Georg, Räz Urs und Foggetta Raphaele steigt souverän in die 1. Regionalliga auf. Im Innerschweizer Cup erreichte man erstmals das Finale. Der TTCS floriert und wächst zeitweise auf über 40 Mitglieder an. Der Tischtennissport erfährt in diesen Jahren allgemein viel Zuspruch und erlebt einen riesigen Aufschwung. Viel Nachwuchs bereicherte die Trainings. Die 22 NachwuchsspielerInnen wurden von Monika Widjaja vorbildlich trainiert und gefördert. Es wurden auch einzelne Jugendliche in Trainingslager geschickt. Zwei Namen fallen erstmals speziell auf: Werner Markus und Hodel Roland. Auch neben der Platte wurden viele polysportive Anlässe organisiert: Dorfturnier, Skiweekend, Kilbi, Minigolfturnier, Sommergrillplausch, Herbstwanderung und Klausabend, um nur ein paar zu nennen. Das Spielweekend beim TTC Fortuna Mönchengladbach bleibt in aller Köpfe. Ein neues Vereinsdress, gesponsert von den Familien Mattmann und Oehen, konnte unter dem Motto „Oben Grün, unten Schwarz“ in der Meisterschaft nach außen getragen werden.
Mitgliederanzahl 1990: 48 SpielerInnen
Mitgliederbeitrag 1990: 70.- CHF
Nachwuchschefin: Widjaja Monika
Tragende Neumitglieder: Räz Urs, Foggetta Raphaele, Foggetta Sandro, Straub Bernd, Brägger Ruth, Niemak Ernst, Diener Tedi, Widjaja Monika, Werner Markus, Jegen Dominik, Hodel Roland, Waltenberger Patrik, Zwimpfer Marco, Jost Beat
Schweizer Meister Schüler | 1991-2000
Die 90-iger könnte man als Wechseljahre und Konsolidierung bezeichnen. Die Gründerjahre sind längst vorbei und die Alt Elite macht quasi eine Stabsübergabe an die aufstrebenden Jungen. Ein paar Mitglieder nehmen am legendären Pfingstturnier im Süttirol genauer in Auer teil und erleben so Einiges. Passend zum 30-jährigen Jubiläum organisierte man ein Freundschaftsspiel gegen die Rollstuhlnationalmannschaft anlässlich der Eröffnung des Paraplegikerzentrums Nottwil. Ein vereinseigenes Clubhandbuch im A5 Format informiert neu die Mitglieder über die Spielpläne und interne News. Die Anschaffung neuer Tische waren notwendig. So konnte man auf max. sieben Tischen spielen. Es wird sogar einmal ein Badi-Ping Pong-Turnier organisiert.
An den Finalspielen der Schweizer-Schülermeisterschaft brillieren zwei Schenkoner: In überzeugender Manier holen sich Markus Werner und Roland Hodel zusammen den Schweizer- Schülermeistertitel 1992!
Mitgliederanzahl 2000: 40 SpielerInnen
Mitgliederbeitrag 2000: 70.- CHF
Tragende Neumitglieder: Schirmayer Otto, Rohrer Stefan, Hafner Elias, Widjaja Sandra, Wieland Sebastian, Hälg René, Huber André
Schüler Schweizermeister: Markus Werner und Roland Hodel mit Trainerin Monika Widjaja
Die 00er | 2000-2005
Dann kamen die 00-er Jahre in denen der TTC Schenkon leistungsorientiert arbeitete und spielerisch durchstarten konnte. Der TTC Schenkon feiert sein 40 jähriges Jubiläum.
Die Feier findet im Begegnungszentrum in Schenkon statt. Diverse Stände mit kulinarischen Köstlichkeiten und ein Showtrainingsbetrieb werden geboten. Die abendliche Tischtennisshow bei abgedunkeltem Raum mit UV-Licht war dann das absolute Highlight des Anlasses. Mit diesem 40 Jahr-Jubiläum werden die erfolgreichsten zehn Jahre der Vereinsgeschichte eingeläutet. Viele tolle Erfolge konnten verbucht werden: Das Fanionteam steigt im Jahr 2000 in die Nationalliga C auf. 2005 gilt dann die Hauptaufmerksamkeit einer Dame, nämlich dem Neumitglied Sonja Wicki. Sonja spielte sich in einen Rausch und schenkte dem TTC Schenkon den ersten Schweizermeistertitel bei den Elite Damen. Im Jahr darauf holte sie sich gar den Damendoppel-Titel mit ihrer Partnerin Anna Frey.
Verschieden andere Aktivitäten im Verein sorgten für eine immer bessere Stimmung und ein tolles Zusammengehörigkeitsgefühl. So findet das Nachsaisontraining im Tenniscenter Schenkon regen Anklang. Im April wird ein Plauschmatch im Eishockey in der Eishalle in Engelberg organisiert. Der TTCS hilft im Service mit beim 20 Jahr-Jubiläum des Musikvereins Schenkon. Der TTCS empfängt die Schenkoner Ruderin Pia Vogel nach ihrem 3. Rang an den Weltmeisterschaften. Im Restaurant Zellfeld wird eine neue Vitrine, erbaut von Stefan Rohrer, aufgehängt, welche von den sportlichen Erfolgen erzählt. Die Ausnahmespieler Hodel Roland und Wicki Sonja schafften in der Spielsaison 2005/06 das Double mit dem gleichzeitigen Gewinn der Innerschweizer Elitemeistertitel und den Siegen beim Ranglistenturnier. Und das ist noch lange nicht Alles!
Mitgliederanzahl 2010: 33 SpielerInnen
Mitgliederbeitrag 2010: 100.- CHF
Tragende Neumitglieder waren: Markzoll Marco, Gubser Reto, Moor Reto, Wieland Julia, Küng Hermann, Conrad Thomas
Mitglieder Rekord | 2005-2010
In dieser Vereinsphase konnten sportlich viele tolle Erfolge verbucht werden. Gute Resultate und die Nationalligaspieler als Aushängeschilder hatten wie eine Sogwirkung für den Verein. Im Rekordjahr 2006 konnten sage und schreibe 62 Mitglieder verbucht werden. 35 Aktive und 27 Nachwuchsspieler waren für den TTC Schenkon im Einsatz. Um im September optimal vorbereitet in die neuen Saisons starten zu können, wurden geführte Trainings während den Sommerferien in der Tennishalle Schenkon organisiert. Vor Allem Markus Werner war dabei die treibende Kraft. Er organisierte auch externe Sparringpartner und auch Gäste waren willkommen. Um allen Spielern die Teilnahme in einer Mannschaft zu ermöglichen, hat man mit dem TTC Knutwil eine Vereinbarung getroffen. Ein Team spielte für Knutwil, man konnte dort zusätzlich trainieren, und der TTC Knutwil konnte dadurch weiterhin die Turnhalle benutzen.
Das Ansehen des Vereins war in dieser Zeit weit über die Region hinaus sehr hoch.
In sämtlichen Regionalligen wurden in der Meisterschaft jedes Jahr Spitzenplätze und Aufstiege gefeiert.
2005 holen folgende Schenkoner Edelmetall an den Schweizer-Seniorenmeisterschaften:
Urs Räz: Mixed Silber und Doppel Bronze bei O40
Sandro Foggetta: Doppel Bronze bei O40
Raphaele Foggetta: Doppel Silber bei O60
2006 stellt der TTC Schenkon erstmals ein Seniorenteam O40.
2007 haben sich Räz Urs, Straub Bernd, Markzoll Marco, Foggetta Sandro und Küng Hermann als unangefochtene Innerschweizer Meister für die Teilnahme am Schweizer-Finalturnier in Genf qualifiziert. Es reichte dann für Rang 7.
Im März 2008 durfte der TTC Schenkon die 75. Nationale Elite Schweizermeisterschaften durchführen. Darüber mehr in der nächsten Ausgabe des KONTAKT.
Rohrer Stefan kreiert eine neue Vereinsvitrine. Im Rest. Zellfeld sind nun all die Erfolge gebührend präsentiert.
2009 folgte ein nächster Höhensprung für den Verein. Nach 8 Jahren in der Nati C konnte nun endlich der Schritt in die Nationalliga B geschafft werden! Hodel Roland, Hafner Elias und Waltenberger Patrick waren für dieses Kunststück verantwortlich.
Die vielen Erfolge machten etwas süchtig. Deshalb erarbeitete der Vorstand ein Konzept zur Jugendförderung. Diese ambitionierten Ziele konnten allerdings nie umgesetzt werden. Eine langsame Sättigung machte sich im Verein spürbar.
Mitgliederanzahl 2006: 62 SpielerInnen
Mitgliederbeitrag 2010: 100.- CHF
Tragende Neumitglieder: Markzoll Marco, Gubser Reto, Moor Reto, Wieland Julia, Küng Hermann, Conrad Thomas
Die SM in Sursee | 2008
Unser langjähriges Mitglied Markus Werner hat sich in den mittleren 0er- Jahren stark für den nationalen Tischtennissport eingesetzt. Er war in der Verbandsleitung tätig und führte dort das Ressort «Leistungssport». Auch durfte er die Geschäftsstelle des STTV leiten koordinierte das Projekt Zentralregistratur. Während dieser Zeit wuchs auch der Gedanke, dass der Innerschweizer Tischtennisbverband TTVI die Elite Schweizermeisterschaft in Sursee durchführen könnte. Seine Idee stiess auch innerhalb des TTC Schenkon auf helles Gehör. Und so kam es, dass die nachfolgende Kandidatur Erfolg hatte.
Im März 2008 durfte der TTC Schenkon die 75. Nationale Elite Schweizermeisterschaften durchführen. Markus Werner, wer auch sonst, übernahm auch gleich das OK-Präsidium, was als Bindeglied zum STTV ideal war. Alle Clubmitglieder zogen an einem Strang. Der Event in der Stadthalle Sursee war ein absolutes Highlight in der Vereinsgeschichte und wurde auch im Fernsehen gezeigt. Unsere SpitzenspielerInnen waren auch topmotiviert und konnten ihre Hochform ausspielen. Nach dem SM-Titel von Sonja Wicki 2005 kamen an der Heim-SM zwei weiter SM-Medaillen dazu: Elias Hafner erspielte sich zusammen mit Beat Staufer die Herren-Doppel-Bronzemedaille. Gleiches gelang auch Roland Hodel zusammen mit Sonja Wicki im Mixed-Doppel! Im Verein denkt man heute noch gerne an dieses Wochenende zurück. Erfreulich war auch das regionale Interesse und die Tatsache, dass man unserer Randsportart wieder einmal etwas mehr Gehör verschaffen konnte.
Wichtige Mitglieder für die SM: natürlich alle, v.a. Markus Werner
Vereinsmitgliederanzahl: 32 SpielerInnen
Mitgliederbeitrag 2010: 100.- CHF
Die oberste nationale Liga | 2010-2020
Die vorläufig letzte Dekade für den TTC Schenkon ging in der Saison 2010 gleich mit einem Paukenschlag los! Durch die Verstärkung mit Ondis Jozef schaffte die erste Mannschaft 2014 in der Besatzung Hodel Roland, Hafner Elias, Ondis Jozef und Ersatzmann Waltenberger Patrik das Unmögliche: Der erstmalige Aufstieg in die oberste nationale Liga, die Nati A war Tatsache. So hat also der Tischtennisverein aus der Provinz Schenkon die sportliche Erfolgsleiter innert 52 Jahren bis ganz nach Oben erklommen. BRAVO!!! Nach nur einer Saison in der obersten Spielklasse des Landes musste der TTC Schenkon bereits wieder den Abstieg in Kauf nehmen. Drei Spieler verließen später den Verein, so dass man die erste Mannschaft auflöste. In der Folge spielte man wieder lediglich regional und verzeichnet in allen Ligen regelmäßig Spitzenplatzierungen. Werden die Spieler älter, erreichen auch die stärksten Mitglieder mal den Senioren-Status. So war es auch nicht verwunderlich, dass der TTC Schenkon 2018 souverän die Finalspiele in der Kategorie O40 in Zürich erreichten. In Abwesenheit von Hodel Roli erspielten Marco Markzoll, Dominik Jegen und Markus Werner den vorletzten 7. Rang. Gegen Ende der 10-er Jahre hat der TTC Schenkon wieder zu seinen Wurzeln gefunden. Der Nachwuchsverantwortliche Thomas Conrad versucht mit großem Enthusiasmus die nächste Generation von spielfreudigen, talentierten Tischtennisspielern auszubilden. Der Verein wird auf Sparflamme geführt; trotzdem bereichern diverse gesellschaftliche Anlässe wie das Jass Turnier Anfang Jahr oder die legendäre Napfgold-Wanderung das Vereinsleben und sorgen für einen guten Zusammenhalt.
Mitgliederanzahl 2020: 49 SpielerInnen
Mitgliederbeitrag 2020: 150.- CHF
Wichtige Neumitglieder: Ondis Jozef, Itin Aurel, Steiger Pascal, Bachmann Marco, Tschopp Joël, Dätwyler Mike, Wandeler David, Erb Philip, Duss Sandro
60 Jahre Jubiläum | 2021
Wäre hätte gedacht, dass 60 Jahre nach der Gründung eine solch schwierige Zeit sein würde. Die Corona-Pandemie hält uns alle in Atem. Trotzdem hat der TTC Schenkon sein Jubiläum im kleineren Rahmen gebührend gefeiert. Davon zeugt die ganze Archivaufarbeit und dazu die regelmässigen Berichte über die Chronik hier im Kontakt. Sichtbar nach Aussen ist das Jubiläum auch durch die grossen Blachen in der Turnhalle, sowie die neuen Vereinstrikots mit dem Jubiläumslogo. Anlässlich eines Apèros im Mariazell wurden die Blachen und Trikots vereinsintern festlich eingeweiht. Eine speziell gestaltete Clubmeisterschaft mit Einbezug der Gemeinde konnte leider aus den bekannten Gründen nicht stattfinden. Der gesamte Spielbetrieb und die Meisterschaft mussten zweimal abgebrochen werden – schade.
Am Wochenende des 11./12.Septembers 2021 wurde das geplante Jubiläumsweekend durchgeführt. Bei idealem Wetter sammelten sich 14 Mitglieder von jung bis alt in Oberkirch. In einem Kleinbus, mit Roli Hodel am Steuer, ging die Reise los Richtung Chur und Disentis. Gut gelaunt durften wir während der Fahrt Gipfeli und Caffe Latte geniessen und so den Frühstückshunger fürs erste löschen. Um ca. 09.00 Uhr erreichte man Valendas, das Basiscamp der Kanuten und Rafter. Es stand uns ein zweistündiges Riverrafting auf dem Vorderrhein bevor. Während wir noch ein Sandwich zwischen den Zähnen hatten, erhielten wir die Instruktionen zum Event. Neopren-Anzüge, Schwimmwesten waren bald angezogen und je ein Paddel wurde gefasst. In dieser Montur stieg man in den Zug nach Ilanz, wo dann die Boote aufgepumpt wurden. Nach Bekanntgabe der Kommandos und ersten Schwimmanleitungen ging es endlich los. Sechs Boote folgten der Strömung abwärts, überholten einender, drehten Pirouetten und wurden von den Guides professionell geleitet. Kleine Badeeinlagen ins 15 Grad kalte Wasser waren auch erlaubt und trugen zum Spass bei.
Am Ausgangsort konnte man alle Anzüge waschen. Nach dem umziehen war bereits ein Barbecue bereit. Steaks von der Feuerschale, diverse Salate und Kuchen zum Dessert wurden verköstigt. Am Nachmittag fuhren wir dann weiter bis nach Disentis, wo wir unsere Unterkünfte im Catrina Resort bezogen. Die Restliche Zeit bis zum Nachtessen verbrachten wir in der bekannten Bar Nangijala im Dorfkern. Leicht angeheitert und frisch gemacht fanden wir uns im Catrina Hotel und genossen dort feine Regionalkost. Nach der angenehmen Nachtruhe und einem reichhaltigen Frühstück starteten wir am Sonntagmorgen mit der Luftseilbahn in die Höhe. Marco Zwimpfer und Andy Huber haben sich eine interessante Rundwanderung ausgedacht. Am Serenaseeli war Mittagspause angesagt. Die tollkühnsten nahem sogar ein kurzes Bad und waren rüüdig schnell abgekühlt. Ein kühles Bierchen machte uns startklar zur Heimfahrt mit dem Bus Richtung Oberalp und Andermatt. Kurz vor der Passhöhe musste man noch einen Schreckmoment durchstehen, denn das Fahrzeug zeigte Probleme mit der Ölanzeige. Natürlich liessen wir uns nicht unterkriegen und meisterten auch dieses Intermezzo. Müde aber höchsterfreut erreichten wir Oberkirch um 19.00 Uhr und jeder konnte den privaten Abend geniessen und die Eindrücke des gelungenen Jubiläumsevents nochmal gedanklich verarbeiten.
So kann der TTC Schenkon doch noch versöhnlich auf das 60-Jahr-Jubiläum zurückblicken.